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Tierphysiotherapeutische Behandlung nach einer Zahnkorrektur beim Pferd


So gut wie jeder Reiter kennt es: Haken und Kanten in den Zähnen, die dem Pferd wehtun. Das Tier frisst nicht mehr richtig, schlägt mir dem Kopf und widersetzt sich, die Trense im Maul wird zur Qual. Auch wenn ein Pferd nicht auffällig ist, ist eine regelmäßige Kontrolle der Zähne Pflicht. Also kommt der Pferdedentist, beseitigt die scharfen Veränderungen an den Zähnen, und im Pferdemaul ist wieder alles hübsch - jetzt müsste eigentlich alles wieder in Ordnung sein.

Häufig hört man jedoch, dass das Pferd nach der Zahnbehandlung Probleme mit Stellung und Biegung bekommt, mit dem Kopf schlägt und völlig verspannt ist.

Dies liegt daran, dass durch das über einen langen Zeitraum geöffnete Maul enormen Druck auf die Kiefergelenke und die oberen Kopfgelenke ausgeübt wird. Vor allem Pferde, die schon vor der Behandlung Probleme, Blockaden und Verspannungen im oberen Kopfbereich haben, wehren sich häufig trotz Sedierung gegen das dauerhafte Öffnen des Mauls. Sie versuchen durch Wegziehen oder Schlagen des Kopfes dem Druck auf den Kiefergelenken und der Überstreckung der Nackengelenke auszuweichen. 

Je seltener das Pferd zwischendurch das Maul schließen und somit die Muskulatur und die Gelenke entspannen kann, umso stärker machen genau diese Strukturen später Probleme. Diese Verspannungen ziehen sich durch die gesamte Muskulatur an Kopf, Nacken und Hals und können sich somit auch schnell auf den restlichen Körper des Pferdes ausweiten, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. 

Pferde die jahrelang mit schlecht oder nicht bearbeiteten Zähnen leben mussten, haben Schon- und Fehlhaltungen entwickelt, die ebenfalls zu massiven Verspannungen und Blockaden führen. Sobald die Zahnprobleme Schritt für Schritt beseitigt wurden ist es trotzdem oft zu beobachten, dass diese Fehl- und Schonhaltungen beibehalten werden. Auch hier muss die Muskulatur gelockert werden, damit ein Ausweg aus der Schonhaltung gefunden werden kann

Sobald diese Verspannungen und Blockaden gelöst sind, ist eine deutliche Verbesserung im gesamten Bewegungsablauf des Pferdes zu erkennen. 

Pferde die jahrelang mit schlecht oder nicht bearbeiteten Zähnen leben mussten, haben Schon- und Fehlhaltungen entwickelt, die ebenfalls zu massiven Verspannungen und Blockaden führen. Sobald die Zahnprobleme Schritt für Schritt beseitigt wurden, ist es trotzdem oft zu beobachten, dass diese Fehl- und Schonhaltungen beibehalten werden. Auch hier muss die Muskulatur gelockert werden, damit ein Ausweg aus der Schonhaltung gefunden werden und das Pferd sich wieder frei bewegen kann.

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